PC-Programme ermöglichen es, verschiedene Funktionen zu nutzen und diese für persönliche oder geschäftliche Zwecke einzusetzen. Neben bekannten Anbietern sind es aber oft die frei verfügbaren und öffentlich einsehbaren Open-Source-Programme, die in den Vordergrund gerückt werden sollten. Die Nutzung solcher Programme wird von vielen immer noch mit Vorsicht genossen, dabei bieten sie oftmals mehr Funktionen und auch mehr Sicherheit. Warum Sie Open Source in Betracht ziehen sollten, schauen wir uns einmal genauer an.
1. Kostenlos verfügbar
So gut wie alle Open-Source-Programme lassen sich kostenlos herunterladen. Sie sind also nicht an einmalige oder wiederkehrende Ausgaben gebunden, sondern können frei über die Programme verfügen. Viele schreckt das im ersten Moment ab, jedoch bietet die kostenlose Nutzung einen direkten Zugang für alle Nutzer*innen, unabhängig von ihrer finanziellen Lage. Natürlich sollte man sich vorher über die Legitimität dieser Programme informieren, am besten mit Rezensionen im Netz. Grundlegend braucht man sich aber keine Sorgen zu machen, denn die freie Nutzung bringt viele weitere Vorteile mit sich.
2. Mehr Funktionen ohne Einschränkungen
Einher mit der kostenlosen Nutzung geht oft auch die Bereitstellung verschiedener Funktionen. Wer auf offizielle Programme zurückgreift, der wird früher oder später an Grenzen stoßen.
Ein gutes Fallbeispiel ist das Ausdrucken von Dokumenten. Wenn Sie einen neuen Drucker und passende HP Tintenpatronen auf Viking kaufen und diese nutzen wollen, greifen die meisten zu Programmen wie Adobe oder den vom Drucker vorgesehenen Programm. Doch hier sind nicht immer alle Funktionen verfügbar, was sich besonders bei der Bearbeitung von PDFs zeigt. Open Source Lösungen bieten jedoch alle Funktionen an, ohne zusätzliche Kosten.
3. Transparenz der Entwicklung
Wie der Name bereits vorgibt, sind solche Art von Programmen offen einsehbar. Der Quellcode lässt sich direkt beim Anbieter oder Entwickler einsehen oder ist mit im Download enthalten. Wer also noch Sorgen um die Sicherheit hat, der kann diese spätestens hier ablegen.
Die Einsicht des Quellcodes ist essentiell für Open Source und gibt Nutzer*innen die Möglichkeit, sich selbst über die Programmierung zu informieren. Lücken im Code werden schneller erkannt und können entsprechend gehandhabt werden. Eine solche Transparenz ist von anderen Anbietern nicht gegeben.
4. Individuelle Anpassungsmöglichkeiten
Der direkte Zutritt zum Quellcode ermöglicht es Hobby-Programmierern auch, Änderungen vorzunehmen und das Programm den eigenen Wünschen anzupassen. Das Betriebssystem Linux ist ein sehr gutes Beispiel dafür, denn mittlerweile gibt es unzählige Ableger für verschiedene Anwendungsbereiche. Bei dieser Flexibilität können Windows oder macOS definitiv nicht mithalten.
Von Natur aus gibt es bei Open Source also kein direktes Urheberrecht, obwohl entsprechende Angaben natürlich trotzdem wünschenswert sind. Jedoch wollen Entwickler oftmals sogar, dass ihre Programme genutzt und weiterentwickelt werden. Dadurch entsteht eine Community aus Enthusiasten, die gemeinsam an einer Sache arbeiten.
5. Aktualität und Schnelligkeit
Da Open-Source-Programme oft von einzelnen Entwicklern instand gehalten werden, können sie schneller auf Feedback, Änderungswünsche oder Probleme eingehen. Anders als bei großen Unternehmen muss hier nicht erst ein offizieller Prozess stattfinden. Updates für Open-Source-Programme können binnen Minuten zur Verfügung stehen, anstatt ewig warten zu müssen. Und wie im vorherigen Punkt bereits erwähnt, kann man selbst nach Belieben Änderungen vornehmen.